Lange Nacht der FeuerwehrAm Samstag, den 1. September war es soweit, die lange Nacht der Feuerwehr fand statt. Dabei bekam die Bevölkerung einen Einblick in das umfangreiche Aufgabengebiet ihrer Feuerwehr.
Wir boten eine tiefen Einblick in den Feuerwehralltag, welcher nicht nur in der Feuerbekämpfung liegt. Unseren Besuchern wurden über den ganzen Abend verteilt verschiedene Übungen gezeigt, aber es wurde auch auf Gefahren im Haushalt hingewiesen, vor allem auf Fettbrände welche immer noch fatalerweise mit Wasser gelöscht werden. In der Bildergalerie sieht man gut was passiert. Am Anfang wurden die Hebekissen vorgeführt. Unser 80 kg schwerer Dummy wurde dafür unter unserem Testfahrzeug platziert. Eine Gruppe bestehend aus 5 Männern bzw. Frauen borg diesen dann mit Hilfe von Hebekissen, natürlich in voller Ausrüstung. Als nächstes wurde ein Fettbrand simuliert, welche alle in Staunen versetzte. Wenn 1l Wasser auf brennendes Öl trifft wird daraus 1700l Dampf welcher dann das brennende Öl im ganzen Raum verteilt. Also besser mit einer Löschdecke, wenn vorhanden, oder den Deckel drauf damit das Feuer erstickt. Währenddessen wurde der Schlauchturm mittels Rauchmaschine eingeraucht. Dort wurde unseren Besuchern gezeigt wie dicht Rauch ist. Dabei wurde auch gleich die Wärmebildkamera vorgeführt. Einer unserer Kameraden stellte sich in den dichten Rauch, er war dann mit bloßen Augen nicht mehr sichtbar. Nur über die Wärmebildkamera konnte er wieder „sichtbar“ gemacht werden. Bei der vorletzten Vorführung kam die Bergeschere zum Einsatz. Dabei bekamen wir auch eine Einsatzalarmierung von der Integrierten Leitstelle Tirol (ILL), d. h. wenn ein Notruf abgesetzt wurde und die Feuerwehr alarmiert wird, wird über die ILL in unserem Gerätehaus automatisch die Sirene ausgelöst, jedes Licht eingeschaltet und alle Türen und Tore geöffnet. Nach einer kurzen Blaulichtfahrt wurde dann unser Dummy, welcher in unserem Testfahrzeug Fahrzeug platziert war, mithilfe der Bergeschere herausgeschnitten. Dabei waren 9 Mann und Frauen im Einsatz. Dabei war es sehr schwierig die Fahrertür zu öffnen. Die letzte Übung war dann eine Bergung einer Person (wieder unser Dummy) aus dem ersten Stock des Schlauchturmes. Die Bergung fand über eine Leiter und Bergewanne statt. Dabei waren 5 Mann und Frauen im Einsatz. OBM Hansjörg Zernig führte die Besucher mittels Mikrofon und Sprechanlage der Halle durch sämtliche Übungen und erklärte jeden Schritt der von den Feuerwehrleuten gemacht wurde. Auch die Jugendfeuerwehr war in den Abend tief integriert neben den Vorführungen ihres Können beim Hindernis Parcour waren sie für die Küche verantwortlich und beantwortete auch fleißig alle Fragen. Alles in allem war es ein gelungener Abend mit interessanten Vorführungen und einem tollen und vor allem großen Publikum. Wir möchten uns bei allen Besuchern und Besucherinnen bedanken. |
Die Bildergalerie
Bericht | FM Alexander Nairz
Bilder | FM Christoph Garber und FM Alexander Nairz
Bilder | FM Christoph Garber und FM Alexander Nairz