Am 20. Mai lud die Feuerwehr Igls zu einem gemeinsamen Übungsvormittag. Zusammen mit der FF-Amras und dem Roten Kreuz Innsbruck galt es drei verschiedene Übungsszenarien abzuarbeiten. Im Stationsbetrieb arbeitete jede Gruppe die Übung individuell ab.
Bei der ersten Übung galt es für die Feuerwehr Aldrans einen Verkehrsunfall mit zahlreichen Verletzten abzuarbeiten. Die Herausforderung bei diesem Szenario bestand in der Sicherung eines PKW auf einer Kante. Gemeinsam mit dem Einsatzleiter des Roten Kreuzes wurde eine Crashbergung besprochen und anschließend Durchgeführt.
Nach einer kurzen Pause ging es gleich weiter mit der Meldung: „Gebäudebrand mit vermissten Personen“. Unter schwerem Atemschutz wurde die Personenbergung und Brandbekämpfung durchgeführt. Im Inneren galt es für den Trupp verschlossene Türen unter bestmöglicher Einhaltung der Türöffnungsprozedur zu öffnen.
Als letzte Aufgabe galt es einen eher ungewöhnlichen Einsatz abzuarbeiten. Angenommen wurde, dass Betrunkene in einen Schacht gestiegen bzw. gekrochen sind und sich dabei verletzt haben. Während die frei zugänglichen Personen rasch in Absprache mit dem Rettungsdienst geborgen wurden, musste für die Schachtbergung ein Kamerad mit 5-Punkt Gurt gesichert und mit den Steckleitern eine Bockleiter geformt werden. Mit der Bergewindel konnten anschließend auch diese Personen rasch gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Bei diesem Übungstag zeigte sich wieder, dass die Feuerwehren auch Abschnittsübergreifend sehr gut zusammenarbeiten können und die Kommunikation zwischen dem Roten Kreuz und der Feuerwehr ebenso sehr gut funktioniert. Die verschiedenen Stationen hatten alle ihre Tücken und so einen lehrreichen Charakter.
Ein großes Lob und Dank gilt der FF-Igls mit Kommandant HBI Gerhard Mayregger und Übungsleiter BM Stephan Kaltschmid für die perfekte Organisation dieser sehr lehrreichen und interessanten Übung. Ebenso gilt ein Dank dem Roten Kreuz Innsbruck für die immer sehr gute Zusammenarbeit. Auch bei den sehr überzeugenden Übungsdarstellern mitsamt der „Realistischen Unfalldarstellung“ möchten wir uns bedanken.